Cornelius Adebahr ist Co-Executive Director beim ISD und unabhängiger politischer Analyst und Berater, der sich auf europäische Außen- und Sicherheitspolitik, digitale Herausforderungen der Demokratie sowie Bürgerdialoge und Politikvermittlung konzentriert. Seit Juli 2024 ist er bei ISD Germany verantwortlich für die strategische und programmatische Weiterentwicklung der Organisation in einem Umfeld zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung.

Zudem ist Cornelius Adebahr Adjunct Faculty an der Hertie School in Berlin, Associate Fellow bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), Associated Researcher am Istituto Affari Internazionali (IAI) in Rom und Mitglied von Team Europe Direct, dem Expert*innennetzwerk der Europäischen Kommission. Vor seiner Tätigkeit für das ISD war Cornelius Adebahr über zehn Jahre lang Non-Resident Fellow bei Carnegie Europe in Brüssel bzw. dem Carnegie Endowment for International Peace in Washington, DC. Außerdem hat er an internationalen Universitäten gelehrt, darunter an der School of Foreign Service der Georgetown University und an der Fakultät für Weltstudien der Universität Teheran.

Cornelius Adebahr studierte Politikwissenschaft (Internationale Beziehungen), Philosophie, Öffentliches Recht und Internationale Wirtschaft in Tübingen, Paris und an der Freien Universität Berlin, wo er 2001 promovierte und 2008 zum Dr. rer. pol. promoviert wurde. Hierfür erhielt er Stipendien bzw. Forschungsförderungen von der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Volkswagen Stiftung, der Fulbright Commission, der Robert Bosch Stiftung sowie der Friedrich Naumann Stiftung. Er ist Autor der wissenschaftlichen Monographien “Learning and Change in European Foreign Policy: The Case of the EU Special Representatives“ (Nomos 2009) und „Europe and Iran: The Nuclear Deal and Beyond“ (Routledge 2017) sowie eines Sachbuchs („Inside Iran: Alte Nation, neue Macht?“, Dietz-Verlag) und eines Reiseberichts und Kulturführers („Im Iran. Wenn Weltpolitik auf Menschen trifft“, Culturbooks).